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Castleton

Voll von Mariens Schicksale und stolz, daß unser Schiller den Briten den Rang abgewann und ihrem Andenken das schönste Denkmal schuf, verließen wir das traurig schöne Chatsworth. Nur kurze Zeit noch und die zwar einsame, aber dennoch reiche Gegend verschwand.

Ein enges, schauerliches Tal empfing uns: kein Baum, keine Spur von Vegetation, nur nackte und steile Felsen, zwischen denen wir uns ängstlich hindurchwinden mußten, die jeden Augenblick den Weg zu versperren schienen. Zu Anfange sahen wir noch zwischendurch ansehnliche Fabrikgebäude von großem Umfange; auch diese ödeste, schauerlichste Gegend in England, die Bleiminen von Derbyshire. Es waren deren unzählige von allen Seiten zu sehen, zwischendurch die ärmlichsten, aus Feldsteinen aufgetürmten Hütten, vor ihnen langsam wandelnde bleiche Gestalten, Bewohner dieser Öde, von der schrecklichen Arbeit in den Bleiminen entkräftet.

Zu Mittage langten wir in Castleton an, einem so armen, kleinen Städtchen, wie wir noch keines in England sahen. Wir bestellten in dem ärmlich aussehenden Gasthofe unser Mittagessen und eilten nach der Peakshöhle mit einem Führer, der sich gleich beim Aussteigen aus dem Wagen unserer bemächtigt hatte.

 

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