»Italiener sein, verflucht! / Ich hab es oft und oft versucht / es geht nicht.«
Eines der schönsten und heute noch meistgelesenen Werke Goethes ist seine Italienische Reise, der Bericht über das zentrale Erlebnis des erwachsenen Mannes auf der Suche nach der Antike, der Kunst und der südländischen Lebensform. Der mit zeitgenössischen Stichen und Gemälden reich bebilderte Band ist das Ergebnis langjähriger Recherchen der Herausgeber, nicht zuletzt in Italien selbst. Wer heute dorthin fährt, ist immer noch gut beraten, diesen Text vor oder während der Reise zu lesen.
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Im Alter von 37 Jahren geriet Goethe in eine Identitätskrise. Ursächlich war, dass seine Beziehung zu Charlotte von Stein sich zunehmend unbefriedigend entwickelte. Ebenso litt er unter den Zwängen des Hoflebens und sein Amt brachte ihm nicht die erhoffte Erfüllung. Dieser Krise entzog er sich durch seine Reise nach Italien, die er im September 1786 ohne Abschied antrat. Er reiste unter falschem Namen, da er sich ansonsten nicht frei in der Öffentlichkeit bewegen konnte. Seine Reise ging über Verona, Vicenza und Venedig und im November kam Goethe in Rom an. Er blieb dort bis Ende April 1788 und reiste dann mit kurzen Aufenthalten in Siena, Florenz, Parma und Mailand zurück. Im Juni 1788 erreichte er schließlich Weimar.
Weiterlesen: Johann Wolfgang von Goethe - Italienische Reise (Band 1)
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