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Friedrich Gerstäcker 1816-1872
Friedrich Gerstäcker wurde in Hamburg als Sohn des Opernsängers Samuel Friedrich Gerstäcker (1790-1825) (Darsteller des Max in der Dresdner Erstaufführung von Carl Maria von Webers „Freischütz“) und seiner Frau Friederike, geb. Herz (Opernsängerin) geboren. Nach dem Tod seines Vaters lebte er mit seiner Schwester Molly zunächst bei seinem Onkel, dem Hofschauspieler Eduard Schütz in Braunschweig und besuchte dort auch die Schule, das traditionsreiche Martino-Katharineum. Nach dem Abschluss der mittleren Reife begann er 1833 in Kassel eine kaufmännische Lehre, die er nach wenigen Monaten wieder abbrach. Zu Fuß kehrte er zur Mutter nach Leipzig zurück und eröffnete ihr, dass er nach Amerika auswandern wolle. Seine Mutter konnte ihn zu einer landwirtschaftlichen Ausbildung auf dem Rittergut Doeben bei Grimma als Vorbereitung für ein Leben als Farmer überreden. Gerstäcker war ein begeisterter Leser von Daniel Defoes Roman Robinson Crusoe sowie der ersten Lederstrumpferzählungen von James Fenimore Cooper und gründete seine Vorstellung von der Neuen Welt gerade auf diese Lektüre. Gerstäcker bezeichnete sich stets als einen „Schüler Coopers“, erlebte die Realität im amerikanischen Westen und an der Grenze der Zivilisation und berichtete in seinen Romanen und Erzählungen wahrheitsgemäß und ohne romantische Ausschmückungen über das harte Leben der Siedler.

 

Friedrich Gerstäcker - Nach Amerika! Erster Band

Friedrich Gerstäcker (* 10. Mai 1816 in Hamburg; † 31. Mai 1872 in Braunschweig) war ein deutscher Schriftsteller. Er ist vor allem durch seine Bücher über Nordamerika bekannt; seine Bestseller waren Die Regulatoren von Arkansas (1846) und Die Flußpiraten des Mississippi (1847). Er gehört zu den bedeutendsten Vertretern der deutschen ethnographischen Abenteuerliteratur. Auch nach über hundert Jahren erscheinen zu Recht immer wieder neue Ausgaben seiner bekannten Romane.

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Friedrich Gerstäcker in der Wikipedia.

Friedrich Gerstäcker in der Deutschen Nationalbibliothek.

Friedrich Gerstäcker beim Project Gutenberg.

Friedrich-Gerstäcker-Museum

Friedrich-Gerstäcker - mit einer ausführlichen Bibliographie

Friedrich-Gerstäcker-Preis für Jugendliteratur

 

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